Neue Presse vom 09.05.2017
Alles Friede, Freude, Eierkuchen im Bäderkonzept der Stadt? Den Eindruck gewinnt man schon, liest man den Artikel der Neuen Presse zu den Neubauten in Misburg und Linden. Gut, die Linken sind halt gegen ÖPP (im Osten nix neues), und wir werden zitiert (man braucht halt auch eine schmissige Gegenmeinung), sonst alles supi.
Gut, niemand steckt tatsächlich tief in kommunalpolitischen Themen drin, selbst die Lokalmatadore der Madsack-Gruppe nicht. Eine kleine Recherche hätte ergeben, was zumindest der Bezirksstadtrat Linden-Limmer seit Jahren zu den Neubauplänen zu sagen beziehungsweise beschlossen hat.
Das Heinz soll am Standort erhalten bleiben, man möchte das Freibad erhalten/sanieren oder neu bauen, Sauna wäre schön, alles in allem wünscht man sich ein familienfreundliches Bad.
In Misburg hingegen freut man sich ja schon, dass die Planung nach der komplett missratenen Sanierung (hierfür wurde damals wahrscheinlich das Wort “Verschlimmbesserung” erfunden) immerhin mal Richtung Beschlussdrucksache tendiert.
In Linden war man nicht wirklich begeistert. Aber so ist es halt häufig im Leben:
Es kommt nicht zwingend darauf an, dass man es tut (investieren), sondern auch wie man es tut (ohne Brechstange).