Sehr geehrter Oberbürgermeister, sehr geehrte Vorsitzende,

Mit Schrecken erinnern wir uns auch heute noch an die Opfer des G20-Gipfels. Damit so etwas nicht erneut passieren wird, ist es besonders wichtig, Gefahren frühzeitig zu erkennen und im Keim zu ersticken. Das “Unabhängige Jugendzentrum Kornstraße” gilt wie viele weitere “linksextreme Jugendeinrichtungen” als Nährboden für diese Art von linksextremer Gewalt, die zu den Ausschreitungen des G20-Gipfels geführt haben – Kaffee, Kuchen und Kinderprogramm, wie vom UJZ in bester PR Manier nach außen kommuniziert, können das nur bedingt versteckt halten. Es wird Zeit, dass wir endlich genauer hinschauen, und enttarnen, was hinter der Fassade verborgen liegt.

Es gilt in dieser aktuellen Stunde die Wahrheit offen zu legen, meine Damen und Herren, und nicht vor ihr zurückschrecken.

Schon die Geschichte der Entstehung dieses Refugiums für Sozialrebellen legt doch nahe, dass dort etwas im Argen liegen muss: Kein Ort, an dem sich Jugendgruppen verschiedenster  Subkulturen begegnen, kann tatsächlich etwas Gutes hervorbringen. Sogar Herr Spahn von der CDU stimmt mir da zu – “junge Leute, die unter sich bleiben und sich abschotten”! Oder noch schlimmer: Eine “Politisierung der Jugend” – Was für ein populistischer Unsinn! Besser es denkt keiner von denen mit. Resozialisierungsarbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen? Grober Unfug, die kommen schon klar, und wenn nicht, gleich raus aus dem System oder wieder rein in den Knast. Wer nicht klar kommt, ist eben selbst Schuld. Wir können uns wirklich nicht um alles kümmern.

Glücklicherweise schauen zumindest einige von uns endlich genauer hin und beschreiben diese Brutstätte zukünftiger Vandalen als das, was sie in Wirklichkeit ist: Ein Hort, in dem sich potentielle Gefahrengruppen organisieren und Indoktrination vom Feinsten betreiben.

Man möge sich nur mal ansehen, was das Programm des Jugendzentrums zu bieten hat und womit auf deren Homepage geworben wird:

Veganes Kochen … Veganes Kochen.


Es ist doch hinlänglich bekannt, dass der vegane Lebenswandel auch als erster Schritt zum Linksextremismus betrachtet werden kann. Es beginnt mit nervigen, aber harmlosen Facebook-Kommentaren dieser Missionare und endet in der gewalttätigen Befreiung von Schredderküken. Es ist doch einfach so, wer kein Fleisch isst, dem kann man auch nicht trauen.  Allein der Vitamin Mangel lässt eine normale Hirnfunktion doch gar nicht mehr zu!

Die “Volxküche”. VOLXKÜCHE. Ja, mit X, meine Damen und Herren.


Dieses X – damit geht es schon wieder linguistisch los. Dieser Gender-Wahnsinn muss endlich ein Ende haben und darf nicht noch kommunistisch verquirlt propagiert werden.

Volxküche, das klingt nämlich nicht nur kommunistisch, sondern ist auch noch der Dreh- und Angelpunkt jeglicher Organisation von feministischem Gender-Wahnsinns-Gedöns!
Da wird dann selbst gekocht und zum Selbstkostenpreis verkauft. Ein weiteres Beispiel dafür, dass diese Menschen sich den Spielregeln unserer heutigen Zeit einfach nicht unterwerfen wollen. Kochen ohne Nestlé und ohne Maggi ist eine Sache, aber das dann noch ohne Gewinn verkaufen? Unser Bildungssystem versagt auf ganzer Ebene, das wird wohl nirgendwo deutlicher als hier, so kann das mit dem Kapitalismus ja nichts werden.

Konzerte von Bands, deren Namen ich nicht mal richtig aussprechen kann? Was ist das überhaupt? Wo kommt das her? Ist das Punk? Diese bunten Haare, was stimmt nicht mit diesen Menschen? Wo haben die Erziehung und auch der Staat versagt, dass solch eine Subkultur überhaupt entstehen konnte? Verbieten, alles verbieten und strafrechtlich verfolgen! Man darf diesen verirrten Seelen doch keine öffentlichen Räume geben, wo sie sich in ihrer Politisierung bloß gegenseitig anstacheln. Geschützt, vor Wind und Wetter! Nein, das ist ein Skandal! Schickt die Punks wieder zurück auf die Straße – dahin, wo sie hingehören! Aber dafür sind sich die Herren Krätze und Damen Ratte wohl zu fein geworden, seit es Subventionen von der Stadt regnet. Ein Skandal ist das! Und SIE ALLE haben das zu verantworten! Wer hat denn hier die Mittel für das Jugendzentrum im Doppelhaushalt durchgewunken? Na? NA?!


Was geschieht dort sonst noch?

Es werden Demos gegen Rechtsextremismus organisiert!
Flüchtlinge integriert!
Obdachlose bewirtet!

Und steht dann der nächste G-Irgendwas Gipfel, oder nächste Castor Transport ins Haus, fährt die ganze verlotterte, vegane (und offensichtlich auch arbeitslose, denn welcher rechtschaffene Bürger hat schon tagsüber Zeit zum Protestieren?) Masse hin und grölt “Wir sind friedlich, was seid ihr?”, den Polizisten entgegen, die einfach nur ihren verdammten, schlecht bezahlten (danke Landesregierung) Job machen müssen. Wenn man nicht gerade Berliner-Party-Polizist ist, ist die Laune doch eh schon im Keller, da kann man doch dann einfach nur noch reinhauen, ach nein, entschuldigung, ich meine natürlich, deeskalierend wirken.

Dabei muss uns allen spätestens jetzt klar werden: Die Gewaltbereitschaft dieses linken Packs kann nur präventiv wirksam unterbunden werden. Und die Konsequenz, die man hier im Rat daraus ziehen muss? Weg mit dem UJZ Kornstraße.

Am besten gleich abreißen, und  dort – statt bezahlbarem Wohnraum, Schulen oder Kitas – ein Parkhaus bauen, damit unsere Autos endlich wieder sicher sind vor diesen Chaoten.

Schlussendlich bleibt mir nur zu sagen:
Wir müssen damit aufhören, das destruktive Verhalten Einzelner als Auswüchse verhaltensgestörter, von dieser Gesellschaft abgehängter Individuen zu betrachten und wieder alles und jeden über einen Kamm scheren. Nur so kann unsere Gesellschaft sicher sein, nur so kann Gewalt zweckmäßig bekämpft werden.