Manisch lachend steht Jasmin Grobleben vor ihren Visionen einer brennenden Zukunft. Sie hat große Pläne. Für Linden, Hannover, Niedersachsen und mittelfristig natürlich für die ganze Welt. Unter dem gesegneten Gender-Hammer, den sie tosend auf frustrierte Lustfeinde niederfahren lässt, wird der neue Mensch geschmiedet. Aus der erkaltenden Glut erhebt sich die androgyne Vollkommenheit eines neuen Wesens: Hoffnungslos verschwult, knapp bekleidet Karaoke singend und getrieben von der unbändigen Gier nach Exzess.

Von dieser Schönheit geblendet fallen gestandene Parteifunktionäre, sittenstrenge Richter und pomadige Karrieristen auf die Knie und lobpreisen Groblebens heiliges Versprechen. Das Versprechen einer Zukunft, in der alle irgendwie freier, leicht angeschwippst und slightly horny aufeinander sind. Machen Sie Ihr Kreuz und fahren Sie schon bald mit Fr. Grobleben auf
stachelbesetzten Autos durch eine regenbogenfarbene Postapokalypse in der ständig was explodiert!

Doch auch als diesseitige Alltagspolitikerin mit Herz und Gewissen, als bodenständige Ikone, steht Grobleben dem Dialog mit der Bevölkerung nahe. Schon für ein kleines Entgegenkommen bei der Finanzierung ihres ausufernden Lebensstils ist sie bereit, sich die Sorgen und Wünsche der einfachen Leute zu Herzen zu nehmen. Suchen sie das Gespräch mit ihr und Sie werden merken, wie gut sie vorgeben kann, Ihnen zuzuhören.